Die britisch-irische Sopranistin Hazel Neighbour ist seit der Spielzeit 2025/26 Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater in Innsbruck, wo sie Najade (Ariadne auf Naxos), Malinka / Etherea / Kunka (Die Ausflüge des Herrn Broucek), Pedro (Don Quichotte) sowie Echo in der österreichischen Erstaufführung von missing in cantu (eure paläste sind leer) von Johannes Maria Staud interpretiert.

Hazel ist Absolventin der Royal Academy of Music und des Royal College of Music in London. Im Vereinigten Königreich war sie mit der Glyndebourne Festival Opera, bei Mid Wales Opera sowie beim Grimeborn Festival zu erleben. Zu ihren bisherigen Partien zählen Gretel (Hänsel und Gretel), Mimì (La bohème), Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro), der Fuchs (Das schlaue Füchslein) und Erste Dame (Die Zauberflöte).

Im zeitgenössisches Musiktheater wirkte sie an mehreren Welturaufführungen mit, darunter als Atalya in The Butt von Susie Self nach dem Roman von Will Self beim Musiktheatertage Wien sowie Noel Olivier in Strange Ghost von David Earl am Cambridge Festival Theatre. Außerdem war sie als Governess in Brittens The Turn of the Screw (Dartington International Festival) sowie als Bride in Judith Weirs The Vanishing Bridegroom mit British Youth Opera zu hören.

Hazel spricht fließend Französisch und fühlt sich dem französischen Repertoire besonders verbunden – u. a. in Rollen wie L’Ensoleillad (Chérubin) und Micaëla (Carmen).

Im Konzertbereich sang sie zuletzt Verdis Messa da Requiem, Bergs Sieben frühe Lieder und Haydns Die Schöpfung. Sie ist Alumna des Franz Schubert Instituts in Baden bei Wien sowie des Royal Academy Song Circle.

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